Tipps


Schnupfen

Ab und zu kommt es vor, dass ein Tier leicht verschnupft ist. Dazu mein Tipp: Ich gebe etwas Teebaumöl (Eucalyptusöl) auf das Türschließbrett (Kotbrett). Dies tue ich einmal täglich über mehrere Tage. Bei mir hat das bis jetzt zu 100% immer geholfen. Das Niesen verschwandt nach wenigen Tagen.


Enterocolitis

Seit ein paar Jahren habe ich immer mal wieder ein paar Jungtiere, welche leider sterben. Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um die Enterocolitis handelt, weil die Symptome (also völligen Verweigerung der Futteraufnahme, dünnbreiigen oder auch gallertartigen Kot, der dumpf und faulig riecht. Die Bäuche der Tiere sind oft stark gebläht und sie knirschen mit den Zähnen) dafür sprechen. Untersuchen habe ich aber noch keines lassen.
Da ich, wie wahrscheinlich jeder Kleintierzüchter, sehr ungern kranke Tiere im Stall habe und es mich schon vor der Fütterung kraust in den Stall zu gehen, wenn in diesem mehrere kranke Tiere sind. Habe ich mich entschlossen der Krankheit entgegenzuwirken. Darum hier meine Erkenntnisse, vielleicht helfen sie auch Euch. Bei mir sterben nur noch sehr wenige Tiere an dieser Erkrankung. So waren z.B. im Zuchtjahr 2013 von ca. 70 Jungtieren bis jetzt 7 erkrankt. Davon ist mir leider eines eingegangen.
Sobald ich feststelle, dass ein Kaninchen die Futteraufnahme verweigert bekommt es von mir das traditionelles Arzneimittel COLOSAN (Fa. Schaette). Dabei handelt es sich um eine Lösung zum Eingeben, welches angewendet wird als mild wirkendes Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei futterbedingten Blähungen und Magen-Darm-Störungen. Diese Mittel bekommt das Tier in sehr kleinen Mengen (je nach Gewicht) zweimal täglich. Zusätzlich gebe ich noch Fenchel- oder Kamillentee direkt per Spritze in den Mund. Sobald das Tier wieder anfängt zu fressen (meistens nach zwei Tagen) setze ich das Mittel wieder ab. In dieser Zeit stehen dem Kaninchen Wasser, Heu, Minzblätter, Löwenzahn, Petersilie, Topinamburblätter, Haselnussblätter und etwas Trockenfutter zur Verfügung. Alles muss sich direkt am Boden befinden, da ich beobachtet habe, das z.B. ein Wasserbehälter, welcher sich in nur 15 cm Höhe befindet, nicht benutzt wurde. Der auf dem Boden aber sofort. Falls in dieser Zeit ein Freilauf zur Verfügung steht, setzte ich das Tier tagsüber hinein.
Ich habe auch noch folgenden Versuch gemacht: Ich habe eine Häsin, welche als Jungtier diese Symptome hat und nach o.g. Behandlung wieder gesund wurde zur Zucht eingesetzt. Der erste Wurf (3 Jungtiere) war immer gesund (sind aber auch im Winter geboren als noch kein Grünfutter gefüttert wurde). Vom zweite Wurf (5 Jungtiere, geboren im Mai) sind dann 4 Jungtiere erkrankt. Mein Fazit daraus ist: Erkrankte Tiere können zwar ausgestellt werden, zur späteren Zucht würde ich sie aber nicht mehr einsetzen.


Decken lassen

Gerade in der kalten Winterzeit macht es Sinn (bei beruftätigen Züchtern/Haltern) die Häsin am Mittwoch decken zu lassen. Dann fallen die Jungtiere am Wochenende.


Wenn die Häsin Ihre Jungtiere anfrisst

Ab und zu kommt es vor das Häsinnen Ihre Jungtiere anfressen oder sogar ganz auffressen. Dagegen hilft ein paar Tage vor der Geburt der Häsin kleingeschnittenen Speck zu füttern.


Verfütterung von Weizen - Wammenbildung

Ich hatte immer wieder mal Probleme mit Wammen bei meinen Castor-Rexen. Durch das Weglassen von Weizen hat sich dies deutlich gebessert.


wenig Milchleistung

Um die Milchleistung bei säugenden Häsinnen anzuregen hilft Fenchel. Ich nehme dazu Fenchelsamen und mache daraus einen Tee. Dieser wird dann an Stelle von Trinkwaasser gereicht. Die aufgeweichten Samen kommen ins Futter. Ebenfalls wird noch frischer Fenchel verfüttert.


Geeignetes Gemüse für die Kaninchenfütterung

hier eine Bericht über geeignetes Gemüse in der Kaninchenhaltung


Gefährdete Kaninchenrassen

hier eine Bericht über gefährdete Kaninchenrassen


Lichtprogramm von Axel Kober

hier der Link zum Profitipp "Lichtprogramm"


Wurfbox von Axel Kober

hier der Link zum Profitipp "Wurfbox"